Gut, dass wir mit ihnen rechnen können: 1+1=3

Gemeinsam Arbeitsplätze schaffen im Diakonie-Sozialkaufhaus

Gemeinsam kommt mehr raus

1 + 1 = 3

Damit in unserem sozialen Beschäftigungsbetrieb nachhaltig Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Menschen ohne Chance auf dem Arbeitsmarkt geschaffen werden können, braucht es die Unterstützung mehrerer Partner*innen. Die öffentliche Förderung reicht hierfür nicht. Deshalb sind die Evang.-Luth. Landeskirche Bayern und ihre „Aktion 1+1 – Mit Arbeitslosen teilen“ und die vielen Gemeindeglieder, die einmal im Jahr ihre Kollekte für 1+1 geben, so wichtig. Ein Segen sind auch die vielen Spender*innen, deren Spenden für soziale Beschäftigung der Fond von 1+1 verdoppelt. Und nicht zuletzt sind es unsere Beschäftigten, die selbst einen Teil der Erlöse erwirtschaften, die mit Förderungen und Spenden ergänzt Arbeitsplätze finanzieren helfen. Ohne sie alle wären unser sozialer Beschäftigungsbetrieb und sein notwendiges Angebot nicht möglich.

Oder wie es eine Mitarbeiterin im Diakonie-Sozialkaufhaus sagt: „Meine Arbeit ist die Essenz von allem, mehr als Geld. Ich kann mich einbringen und lebe wieder.“


80.000 Euro Spenden und Verdopplung haben es im vergangenen Jahr ermöglicht, dass aktuell 16 Menschen aus der Langzeitarbeitslosigkeit und verschiedensten Benachteiligungen einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz im Diakonie-Sozialkaufhaus finden und weitere 16 in andere Beschäftigungsverhältnisse bei uns wechseln konnten. Ohne die „Beschäftigungspaten“, ihre großzügigen Spenden, die Benefizkonzerte und -läufe, die sie zugunsten unserer Beschäftigungsförderung veranstalten, wären diese Arbeitsplätze allein mit öffentlicher Förderung nicht zu sichern.


Nachgefragt – Rechenbeispiele
Wir haben anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von „1+1– Mit Arbeitslosen teilen“ einzelne „Beschäftigungspaten“ gefragt, was sie zu dieser Unterstützung bewegt …

„Nach einem persönlichen Schicksalsschlag habe ich mich intensiv mit dem Thema soziale Gerechtigkeit beschäftigt und wollte ganz konkret helfen. Mir war wichtig, eine Person, die es im Leben schwer hat, zu unterstützen, indem sie eine Beschäftigung erhält und damit ein geregeltes Leben in Würde. Die Diakonie hat dafür ein schlüssiges Konzept, das ich gerne unterstütze.“
Professor an der Hochschule

„Es freut uns, dass wir durch eure Arbeit die Möglichkeit haben, Menschen in unserer Stadt, in unserer Region zu unterstützen. Euer Ansatz, Betroffene während des Beschäftigungsverhältnisses zu begleiten und in vielschichtiger Weise zu unterstützen, ist für uns der richtige.“
Unternehmerin

„Befriedigende Arbeit ist für uns Menschen noch wichtiger als die fi nanziellen Hilfen, denn sie gibt uns Lebenssinn, das Gefühl der Selbstwirksamkeit und des eigenen Werts. Mit der Spende lindert man nicht nur die Not in einer Situation, sondern man hilft wirklich, Leben zu verändern – auf Dauer!“
Präsident Rotary

„Der persönliche Kontakt und regelmäßige Besuch bei Euch überzeugt mich davon, dass die Spende auch dort ankommt, wofür ich sie zahle. Der soziale Einsatz sollte der zentrale für die christlichen Kirchen sein; deshalb finde ich es gut, genau dafür spenden zu können.“
Mathematiker in der Marktforschung

„Die Sozialarbeit des Diakonischen Werkes ist letztlich der verlängerte, helfende Arm, die ausgestreckte Hand der Kirchengemeinden für die praktizierte und professionelle Nächstenliebe an den Notleidenden unserer Stadt.“
Pfarrer einer Kirchengemeinde

„Die Arbeit der Diakonie im Sozialkaufhaus schätze ich schon sehr lange. Nichts hilft Menschen in prekären Lebenssituationen mehr als ein sinnvoller Job. Ein Arbeitsplatz ist eine Perspektive und entlastet die sozialen Systeme.“
Geschäftsführer eines Musik-Clubs

Autor: Wolfgang Grose

 

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