Ihre KASA, die Kichliche Allgemeine Soziale Arbeit

Ihre KASA, die Kichliche Allgemeine Soziale Arbeit
Bildrechte Diakonie

KASA – eine der Beratungsstellen des Diakonischen Werks am Untermain im Dekanat Aschaffenburg

Die persönliche Beratung

Im August 2018, vor einem Jahr, konnte ich Ihnen die KASA, anlässlich meines Neubeginns als Stelleninhaberin, in Ihrem Gemeindebrief vorstellen. Manche Leser*innen hatten sich auf den Artikel hin mit mir verabredet. Das hat mich sehr gefreut und ich lade Sie ein, dies gerne zu wiederholen. Wir haben uns in Beratungen gemeinsam, z.B. um das Erlangen behördlicher Leistungen und anderer Hilfen gekümmert. Wir sind uns auch in sehr persönlichen Gesprächen begegnet, zu unglücklichen oder belastenden Lebenssituationen, vorübergehende, aber auch schmerzlich-dauernde. 

Die Besonderheit der KASA, der Kirchlichen Allgemeinen Sozialen Beratung ist, dass sie überwiegend aus Landeskirchlichen Mitteln finanziert wird. Dank Ihnen, den Kirchensteuerzahlenden Gemeindegliedern, wird deren Arbeit möglich. Die KASA hilft und berät konfessionell ungebunden, ist für Menschen aller Religionszugehörigkeiten offen. Gleichzeitig kann sie aber für Sie als Gemeindeglieder des Dekanatsbezirks Aschaffenburg Ihre spezielle Adresse für Beratung und das persönliche Gespräch sein.

Projekte und Kooperationen

Die Mitarbeit der KASA in Aschaffenburger Projekten musste nicht neu erfunden werden. Es gibt Möglichkeiten anzuknüpfen. Darüber bin ich froh. Die Offenheit und Freundlichkeit, die ich dabei erlebe macht mich dankbar. In einer Grundhaltung von Respekt, Wertschätzung, Mitgefühl und Mitmenschlichkeit entfaltet sich Begegnung leichter.  Im Gespräch, in gemeinsam etwas Tun wird das wechselweise lebendig und fühlt sich für alle Beteiligten gut an – vielleicht einfach für den Moment. Und vielleicht kommen wir so dem Anliegen der Diakonie, durch Tun Ausdrucksform der Kirche zu sein, gemeinsam einen Schritt näher!

„Tatendrang“ hat seit 2002 in ökumenischer Zusammenarbeit das Anliegen zwischen den Generationen Brücken zu bauen. In der Freizeitgestaltung und durch kleine entlastende Hilfen werden älteren Menschen Dienste angeboten. Ehrenamtliche, Menschen jeden Alters, mit unterschiedlichen Interessen und Begabungen, entscheiden selbst, wieviel Zeit sie einbringen wollen. In regelmäßigen Austauschtreffen und Fortbildungen werden sie hauptamtlich begleitet. „Tiergestützte Vorgehensweisen“ sind eine Möglichkeit für „neue Impulse“.

„ZuFRIEDEN miteinander“ setzt in fünf ganz unterschiedlichen Veranstaltungen die Jahreslosung 2019 („Suche den Frieden und jage ihm nach“ Psalm 34,15) in konkretes Tun um. Orientierung gibt dazu die Frage: Wie kann Frieden entstehen? Wenn wir mit uns selbst und unserem Leben zufrieden werden können. Dann sind wir zunehmend in der Lage auch anderen Frieden stiftend zu begegnen. Neben Mitarbeiterinnen der Kirche, der klinisch-therapeutischen Arbeit, der Diakonie und unter Beteiligung der KASA, sind es Menschen von sehr unterschiedlicher Gruppenzugehörigkeit und sie beschreibenden Merkmalen, die bei den ersten Treffen mitgemacht haben. Darin sehen wir eine besondere Chance gemeinsam mehr Toleranz und Frieden schaffen zu können – seien auch Sie herzlich eingeladen zum nächsten „zuFRIEDEN miteinander“  G e h e n  durch Aschaffenburg  am Freitag, 11. Oktober um 14:00 Uhr.

„Unter dem Kronkorkenbaum“, ist ein selbstgewählter Treffpunkt wiederum sehr unterschiedlicher Menschen. Sie stehen dort beieinander, manche unter ihnen kennen sich seit langer Zeit. Oft bleiben ihre Kontakte „kumpelhaft-kollegial“ und gleichzeitig unverbindlich. Manche haben keine eigene Wohnung, manche halten es „in ihren vier Wänden“ nicht gut aus. Die meisten trinken zu viel Alkohol, weitere Problemlagen werden sehr unterschiedlich beschrieben. Alle treffen sich unter dem Baum in dem Bedürfnis „Gemeinschaft mit Anderen“ zu leben – vielleicht ganz folgerichtig im Zentrum der Stadt, an einem sehr belebten Ort. Zu wechselnden Anlässen im Jahresverlauf gehen wir von der KASA/Diakonie auf die Gruppe zu: Zum Beispiel zum Nikolaustag oder zu einer Putzaktion im Frühjahr. Ostern haben wir „in unserer Art“ den Baum geschmückt. Dabei haben sich die dort „ständigen Besucher*innen“ jedes Mal auch mit einigen der Vorübergehenden, wunderbarerweise in kurzzeitiger, sehr freundlicher Gemeinsamkeit finden können.

Autorin: Friederike Dajek

 

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